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   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.11.1999 - 2 L 30/98   

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OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.11.1999 - 2 L 30/98 (https://dejure.org/1999,10022)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 24.11.1999 - 2 L 30/98 (https://dejure.org/1999,10022)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 24. November 1999 - 2 L 30/98 (https://dejure.org/1999,10022)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    LWaldGLWaldG M-V § 15; BBergG § 48 Abs. 1
    Umwandlungsgenehmigung, Abwägung, Walderhaltung, Rohstoffversorgung, Rohstoffsicherungsklausel, Raumordnung und Landesplanung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • VGH Baden-Württemberg, 09.06.1988 - 6 S 2972/84

    Bewilligung zur Gewinnung von Uranerz

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.11.1999 - 2 L 30/98
    Die sog. Rohstoffsicherungsklausel des § 48 Abs. 1 Satz 2 BBergG bestimmt zwar, daß bei Anwendung dieser Vorschriften dafür Sorge zu tragen ist, daß die Aufsuchung und Gewinnung so wenig wie möglich beeinträchtigt werden, und verleiht dem öffentlichen Interesse des Bergbaus somit ein bestimmtes Gewicht, ein "absoluter Vorrang" gegenüber anderen öffentlichen Interessen läßt sich hieraus aber nicht herleiten (VGH Mannheim, Urt. v. 09.06.1988 - 6 S 2972/84 -, VB1BW 1988, 388, 402f.; VG Weimar, Urt. v. 17.01.1995 - 7 K 716/93 -, MB 1995, 225, 236).

    Ein Ziel der Raumordnung und Landesplanung bildet jedoch nur dann einen Versagungsgrund, wenn es konkret ausgewiesen ist und wenn es durch einen solchen Plan den Vorrang gegenüber dem Bergbau erhalten hat (VGH Mannheim, Urt.v. 09.06.1988, aaO.).

    Damit ist die Sache nicht spruchreif iSv. § 113 Abs. 4 VwGO mit der Folge, daß nur ein Bescheidungsurteilt ergehen konnte (vgl. VGH Mannheim, Urt.v. 09.06.1988, aaO.).

  • BVerwG, 25.08.1988 - 2 C 62.85

    Studiendirektorstelle - Art. 33 Abs. 2 GG, rechtswidrige Beamtenernennung ist

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.11.1999 - 2 L 30/98
    Die mit Beschluß vom 06.01.1999 erfolgte Beiladung des Bergamtes Stralsund wurde mit Beschluß vom 24.11.1999 im Hinblick darauf, daß es sich bei dem Beklagten um eine Landesbehörde handelt, aufgehoben (BVerwG, Urt.v. 25.08.1988 - 2 C 62.85 - E 80, 127).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.03.1999 - 5 S 328/99

    Keine Prüfung baurechtlicher Fragen im Waldumwandlungsgenehmigungsverfahren

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.11.1999 - 2 L 30/98
    Die Abwägung unterliegt vielmehr einer umfassenden gerichtlichen Kontrolle (VGH Mannheim, Urt. v. 18.03.1999 - 5 S 328/99 -, VBlBW 1999, 311 mwN.; VGH Kassel, Urt. v. 01.09.1994 - 3 UE 154/90 - NuR 1995, 292; OVG Münster, Urt. v. 11.02.1985 - 20 A 212/84 -, RdL 1985, 128, 129).
  • VGH Hessen, 01.09.1994 - 3 UE 154/90

    Klageart - Anfechtung einer mit einer Rodungsgenehmigung verbundenen

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.11.1999 - 2 L 30/98
    Die Abwägung unterliegt vielmehr einer umfassenden gerichtlichen Kontrolle (VGH Mannheim, Urt. v. 18.03.1999 - 5 S 328/99 -, VBlBW 1999, 311 mwN.; VGH Kassel, Urt. v. 01.09.1994 - 3 UE 154/90 - NuR 1995, 292; OVG Münster, Urt. v. 11.02.1985 - 20 A 212/84 -, RdL 1985, 128, 129).
  • BVerwG, 04.07.1986 - 4 C 31.84

    Zur Abgrenzung der Anwendungsbereiche des Bergrechts, des Baurechts und des

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.11.1999 - 2 L 30/98
    Die Zuständigkeit anderer Behörden, über Genehmigungen, Erlaubnisse usw. zu entscheiden, bleibt unberührt (BVerwG, Urt.v. 04.07.1986 - 4 C 31.84 -, E 74, 315, 317; vgl.a. Boldt/Weller, Bundesberggesetz, § 54 Rdnr. 6).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.1985 - 20 A 212/84
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.11.1999 - 2 L 30/98
    Die Abwägung unterliegt vielmehr einer umfassenden gerichtlichen Kontrolle (VGH Mannheim, Urt. v. 18.03.1999 - 5 S 328/99 -, VBlBW 1999, 311 mwN.; VGH Kassel, Urt. v. 01.09.1994 - 3 UE 154/90 - NuR 1995, 292; OVG Münster, Urt. v. 11.02.1985 - 20 A 212/84 -, RdL 1985, 128, 129).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.07.1982 - 20 A 2637/80
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.11.1999 - 2 L 30/98
    Ein dem öffentlichen Interesse an der Walderhaltung in etwa adäquates Privatinteresse ist nur dann gegeben, wenn der Waldbesitzer sich auf konkrete Gründe berufen kann, die eine besondere Situation erkennen lassen, die über das hinausgeht, was jeder andere Waldbesitzer mit gleichem Recht auch vorbringen könnte, wie z.B. die volle wirtschaftliche Verwertung des Eigentums (OVG Lüneburg, Urt.v. 30.10.1979 - III OVG A 95/77 AgrarR 1981, 17; OVG Münster, Urt.v. 14.07.1982 - 20 A 2637/80 NuR 1983, 323).
  • VG Weimar, 17.01.1995 - 7 K 716/93
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.11.1999 - 2 L 30/98
    Die sog. Rohstoffsicherungsklausel des § 48 Abs. 1 Satz 2 BBergG bestimmt zwar, daß bei Anwendung dieser Vorschriften dafür Sorge zu tragen ist, daß die Aufsuchung und Gewinnung so wenig wie möglich beeinträchtigt werden, und verleiht dem öffentlichen Interesse des Bergbaus somit ein bestimmtes Gewicht, ein "absoluter Vorrang" gegenüber anderen öffentlichen Interessen läßt sich hieraus aber nicht herleiten (VGH Mannheim, Urt. v. 09.06.1988 - 6 S 2972/84 -, VB1BW 1988, 388, 402f.; VG Weimar, Urt. v. 17.01.1995 - 7 K 716/93 -, MB 1995, 225, 236).
  • BVerwG, 30.07.1998 - 4 A 1.98

    Verfahrenskonzentration; Konzentrationsmaxime; Wiedereinsetzung in den vorigen

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.11.1999 - 2 L 30/98
    Die vorhandenen Einschränkungen ergeben, daß der Bergwerkseigentümer nicht von vornherein darauf vertrauen kann, er werde von seiner Gewinnberechtigung ungestört Gebrauch machen können (BVerwG, Urt. v. 30.07.1998 - 4 A 1.98 -).
  • OVG Niedersachsen, 13.07.2017 - 12 KN 206/15

    Windenergie; Windenergieanlage

    Bei der Regelung des § 8 NWaldLG handelt es sich nicht um ein repressives Verbot mit Befreiungsvorbehalt, sondern ein präventives Verbot mit Erlaubnisvorbehalt (vgl. OVG Meckl.-Vorp., Urt. v. 24.11.1999 - 2 L 30/98 -, NordÖR 2000, 173 ff., hier zitiert nach juris, Rn. 33, zu § 15 Abs. 4 LWaldG, Meckl.-Vorp.).
  • VG Greifswald, 19.04.2007 - 1 A 1174/00
    Gegenüber gegenwärtig konkurrierenden Raumnutzungen lasse sich daraus jedoch kein Vorrang der Rohstoffversorgung herleiten (OVG Greifswald, Urt. v. 24.11.1999, 2 L 30/98).

    Aus der Begründung zu Nr. 6.3.1 Abs. 2 und 3 RROP ergibt sich, dass die Unterscheidung von "Vorranggebiet Rohstoffsicherung" und "Vorsorgegebiet Rohstoffsicherung" in Bezug auf die raumordnerische Abwägung der verschiedenen Belange vorgenommen wurde (vgl. auch OVG M-V, Urt. v. 24.11.1999 - 2 L 30/98 - ZfB 2000, 32, 40).

    Die Belange der Rohstoffversorgung sind somit im Rahmen der Abwägung mit den anderen Belangen angemessen zu berücksichtigen (vgl. OVG M-V, Urt. v. 24.11.1999 - 2 L 30/98 - ZfB 2000, S. 32, 37 f.).

    Zwar handelt es sich bei der Vorschrift des § 15 LWaldG als einer Bestimmung, die die Umwandlung des Waldes unter ein präventives Verbot mit dem Vorbehalt einer administrativen Unbedenklichkeitserklärung versieht, um eine Vorschrift, die eine Tätigkeit - nämlich die Rodung - verbietet, die ihrer Art nach der Aufsuchung oder Gewinnung dienen kann (§ 48 Abs. 1 Satz 1 BBergG) (vgl. OVG M-V, Urt. v. 24.11.1999 - 2 L 30/98, ZfB 2000, 32, 36, 37).

  • OVG Sachsen, 15.10.2013 - 5 A 50/11

    Erschließungsbeitrag, Aufwand, Verteilung, Wald, Umwandlungsgenehmigung

    Der Forstbehörde kommt bei der Gewichtung der einander widerstreitenden Interessen weder ein Ermessen noch ein Beurteilungsspielraum zu (VGH BW, Urt. v. 18. März 1999 - 5 S 328/99 -, juris Rn. 19; OVG MV, Urt. v. 24. November 1999 - 2 L 30/98 -, juris Rn. 33; VG Köln, Urt. v. 3. Juli 2012 - 14 K 7343/09 -, juris Rn. 28).

    26 Ein dem öffentlichen Interesse an der Walderhaltung in etwa adäquates Privatinteresse ist nur dann gegeben, wenn der Waldbesitzer sich auf konkrete Gründe berufen kann, die eine besondere Situation erkennen lassen, die über das hinausgeht, was jeder andere Waldbesitzer mit gleichem Recht auch vorbringen könnte, wie z.B. die volle wirtschaftliche Verwertung des Eigentums (OVG MV, Urt. v. 24. November 1999 - 2 L 30/98 -, juris Rn. 35; VG Köln, Urt. v. 3. Juli 2012 - 14 K 7343/09 -, juris Rn. 32).

  • VG Arnsberg, 26.02.2003 - 1 K 1595/01
    vgl. Oberverwaltungsgericht für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 24. November 1999 - 2 L 30/98 -, in: Natur + Recht (NuR) 2000, 471.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 30.01.2023 - 1 L 91/21

    Anordnung der Wiederaufforstung einer umgewandelten Waldfläche; Einordnung einer

    Allerdings ist ein dem öffentlichen Interesse an der Walderhaltung adäquates Privatinteresse nur dann gegeben, wenn der Waldbesitzer sich auf konkrete Gründe berufen kann, die eine besondere Situation erkennen lassen, die über das hinausgeht, was jeder andere Waldbesitzer mit gleichem Recht auch vorbringen könnte, z. B. die volle wirtschaftliche Verwertung des Eigentums, da dies dieser Bodennutzungsart immanent ist (zum Vorstehenden: OVG NRW, Beschluss vom 14. März 2014 - 2 A 2276/13 -, juris Rn. 20 zu der inhaltlich vergleichbaren nordrhein-westfälischen Regelung; in diesem Sinne auch OVG MV, Urteil vom 24. November 1999 - 2 L 30/98 -, juris Rn. 33 m. w. N.; vgl. auch Klose/Orf, a. a. O. Rn. 162 f.).
  • VG Koblenz, 17.04.2007 - 1 K 2401/05

    Tagebaubetrieb "Marta" ist unzulässig

    Hätte der Gesetzgeber dies gewollt, hätte er dies durch eine entsprechende Formulierung hinreichend deutlich zum Ausdruck bringen müssen (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 24. November 1999, 2 L 30/98, zit. nach juris; VGH Baden-Württemberg, VBlBW 1988, 398).
  • VG Potsdam, 13.09.2001 - 5 K 4398/97

    Erteilung einer Waldumwandlungsgenehmigung; Umwandlung des Waldes in eine andere

    Oberverwaltungsgericht (OVG) für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 24. November 1999 - 2 L 30/98 - zitiert nach Juris mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen.
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